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Streitschlichtung

Die Streitschlichtung an der Paul-Kraemer-Schule basiert auf der Streitschlichter-Ausbildung des Jugendrotkreuzes. Ziel soll es sein, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, bei Konflikten unter Mitschülerinnen und Mitschülern vermittelnd tätig zu werden.

 

Konflikte friedlich lösen

Streit kann schnell in körperliche Gewalt ausarten. Damit es gar nicht erst so weit kommt, lernen die Streitschlichterinnen und Streitschlichter an der PKS,  wie man sich in Konfliktsituationen richtig verhält. Sie helfen mit, dafür zu sorgen, dass es gar nicht erst zu Gewalt kommt und suchen gemeinsam mit den Streitenden nach Lösungen. Denn was Streitereien so schwierig macht, sind meist nicht die Probleme selbst, sondern der Umgang damit. Und genau das ist die Aufgabe von Streitschlichtern: Gemeinsam mit den Streitenden lösen sie Konflikte friedlich – mit Worten und nicht mit Fäusten.

Wie funktioniert Streitschlichtung?

Bei der Streitschlichtung geht es nicht darum, Standpauken zu halten. Es lässt sich einfacher auf Augenhöhe reden. Deshalb sind die Streitschlichterinnen und Streitschlichter Schülerinnen und Schüler, die Anderen in brenzligen Situationen helfen. Sie laden die beiden streitenden Parteien zu einem Schlichtungsgespräch ein. Zu Beginn werden die Regeln der Streitschlichtung klar gemacht. Das Ziel heißt: Gemeinsam eine Lösung finden.

Um das zu gewährleisten, sind die Streitschlichterinnen und Streitschlichter neutral. Eine weitere Grundregel: man darf seine Meinung sagen und ausreden. Sind die Regeln geklärt, geht es darum, den Grund des Streits herauszufinden. Die beiden Streitparteien erzählen nacheinander ihre Sicht der Dinge. Die Schlichtenden fassen es dann mit eigenen Worten zusammen.

Gemeinsam wird ein Vertrag unterschrieben, in dem beide Parteien dokumentieren, ob sie eine Lösung für ihren Konflikt gefundnen haben und dass beide Parteien damit einverstanden sind.